Erfolgreicher Auftritt am Nürburgring

Mathol Racing beim 24h-Rennen: zwei Autos im Ziel, ein Klassensieg – Mathol Racing brachte zum 50. Jubiläum des 24h-Rennens auf dem Nürburgring drei Autos an den Start. Den Zimmermann-Porsche 718 Cayman S (Startnummer 300) in der Klasse VT3 fuhren den der Argentinier Marcos Adolpho Vasquez sowie die Deutschen Max Walter von Bär, Thorsten Held und Matthias Trinius. Darüber hinaus starteten zwei Mathol-Porsche Cayman GT4 CS in der Klasse Cup3. Die Startnummer 261 pilotierten Rüdiger Schicht/“Montana“/Tony Richards/Peter Cate, die 262 Heinz Dolfen, Tom Cloet, Oliver Louisoder und Daniel Bohr. Teamchef Matthias Holle: „Wir sind mit einer kleinen, aber sehr starken Mannschaft an den Start gegangen. Ziel war es, alle Autos ins Ziel zu bringen und einen Klassensieg zu holen.“
Der Zimmermann-Porsche (300) fuhr als Schnellster der Klasse VT3 im Training auf Platz 89 im Gesamtklassement und war damit das beste Auto in der Gruppe der seriennahen Fahrzeuge. Auch die zwei Mathol-Cayman absolvierten ein gutes Training. Die Startnummer 261 kam auf Startposition 80 (7 in Cup3-Klasse), die 262 kam auf Startplatz 71 (5 in Cup3-Klasse). Teamchef Holle: „Ein Training ohne größere Probleme. Wir haben uns auf die Rennvorbereitung konzentriert und waren für das Rennen gut gerüstet.“
Pünktlich um 16.00 Uhr am Samstag startete der 50. Eifel-Marathon auf dem Nürburgring erstmals seit zwei Jahren wieder vor vollen Tribünen. Alle drei Mathol-Porsche kamen gut ins Rennen und verbesserten in der Anfangsphase ihre Positionen.
Es war ein hartes Rennen in diesem Jahr ohne Unterbrechung. Die GT3-Autos waren schnell und fuhren extrem hart. Zahlreiche Unfälle waren die Folge. In der Nacht sanken die Temperaturen in Richtung Nullpunkt und gegen Rennende setzte sogar kurzzeitig noch Regen ein.
Der Zimmermann-Porsche 718 Cayman S (300) kam nicht ungeschoren über die Distanz. Zu-nächst zerstörten auf der Strecke liegende Trümmerteile das hintere linke Radhaus und durch-trennten dabei eine wichtige elektrische Leitung. Doch nach der Reparaturpause setzte der Porsche seine Fahrt fort. Am Sonntag kam dann noch einmal ein längerer Reparaturstopp nach dem der Porsche durch eine Betriebsmittelspur in den Leitplanken gelandet war. Doch am Ende sah der von Mathol Racing eingesetzte Porsche die Zielflagge und gewann die Klasse VT3 (Gesamtrang 84). Teamchef Holle: „Das war sicherlich nicht der geplante Rennverlauf. Aber das Team hat phantastisch gearbeitet, sodass wir den Zimmermann-Porsche ins Ziel bringen konnten.“
Der Cup3-Cayman (262) absolvierte ein nahezu problemloses Rennen und arbeitete sich mit kon-stanten Rundenzeiten bis auf Platz 36 im Gesamtklassement (Klasse Rang 6) nach vorn. Die Startnummer 261 verlor zunächst durch einen Reifenschaden viel Zeit und musste am Sonntag-vormittag nach einem Unfall zurückgezogen werden. Teamchef Holle: „Das war vielleicht vom Er-gebnis her nicht unser bestes 24h-Rennen, aber das Team und die Fahrer haben hervorragend gearbeitet. Es fehlte einfach die notwendige Portion Glück.“