Alle Mathol-Autos sahen die Zielflagge

Racing beim ADAC Total 24h-Rennen auf dem Nürburgring – Mathol Racing schickte zum 24h-Rennen auf dem Nürburgring drei Porsche in die Eifel. Alle drei Fahrzeuge kamen bei dem Langstreckenklassiker ins Ziel. Teamchef Matthias Holle: „Wir haben das Optimum erreicht und alle Autos über die Distanz ge-bracht. Wir haben zwei Klassensiege geholt und auch der dritte Porsche hat eine tadellose Leistung abgeliefert.“ Das ADAC Total 24h-Rennen fand aufgrund der Co-vid-19-Pandemie erst im September statt und litt unter den extrem schlechten Witte-rungsbedingungen. Die Temperaturen waren recht kühl und es regnete fast das kom-plette Wochenende. Als am Samstagabend dann noch starker Regen und Nebel in der Eifel einzogen, unterbrach die Rennleitung den Eifelmarathon für 9,5 Stunden. Teamchef Holle: „Dies war sicherlich notwendig für die GT3-Boliden, wir wären mit unseren seriennahen Fahrzeugen jedoch gerne und problemlos durchgefahren.“
Die drei Mathol-Porsche Cayman starteten in drei verschiedenen Klassen. In der Klasse V3T fuhr der schnelle Zimmermann Porsche 718 Cayman S (Startnummer 85) mit Wolfgang Weber, Alex Fielenbach, Sebastian Schäfer und Immanuel Vinke. Das Team kam nahezu problemlos über die Distanz und fuhr konstant schnelle Rundenzeiten. Lediglich ein zusätzlicher kurzer Sicherheitstopp kostete Zeit. Nachdem ein Fahrer über Vibrationen an der Vorderachse geklagt hatte, wurde der Cayman kurz in der Box gecheckt. Ein sich anbahnender Reifenschaden wurde als Problem diagnostiziert. Am Ende feierte das Quartett den Klassensieg und Rang 42 im Gesamtklassement. Teamchef Holle: „Eine starke Vorstellung, leider haben wir durch die Rennunterbrechung Zeit gegenüber der Konkurrenz in der Gesamtwertung verloren.“
Der Zimmermann-Porsche Cayman S (Startnummer 132) in der Klasse V6 war mit einem Top-Fahrer-Quartett besetzt. Routinier Wolfgang Kaufmann, der spanische Bentley-Werkspilot Andy Souček, der französische Zakspeed-GT3-Fahrer Dorian Boccolacci und Phoenix-Youngster Robert Rhyn aus der Schweiz wechselten sich im Cockpit ab. Die vier Piloten überzeugten nach kurzer Eingewöhnungszeit mit Topzei-ten, mussten allerdings einen Extra-Stopp einlegen. Ein Steuergerät machte Proble-me, nachdem durch den extremen Regen Wasser eingedrungen war. Am Ende fuh-ren die Klassensieger auf Gesamtrang 41 über die Ziellinie. Teamchef Holle: „Die Topbesetzung hat sich auf dem für sie ungewohnten ‚seriennahen Rennwagen‘ gut eingewöhnt und Spitzenzeiten fehlerfrei abgeliefert.“
Den Porsche Cayman GT4 CS in der Klasse Cup 3 (Starnummer 301) fuhren Rüdiger Schicht/„Montana“/Daniel Bohr/„Steve Brooks“. In der stark besetzten Porsche-Cup-Klasse kämpfte das Team lange mit um die Spitzenpositionen. Am Ende überquerte der Mathol-Porsche nach konstanter und fehlerfreier Fahrt auf Position vier in der Klasse und auf dem 39. Platz in der Gesamtwertung die Ziellinie. Teamchef Holle: „Eine Fahrt ohne größere Schwierigkeit. Am Ende hat nur wenig zum Podium gefehlt. Der Abbruch kam leider 10 Minuten zu spät, so dass wir durch einen bereits absolvierten Boxenstop leider eine Runde gegen die Konkurrenz verloren haben. Das Rennen im September ist sicherlich keine gute Dauerlösung, denn die äußeren Bedingungen waren denkbar schlecht. Aber unser Team unter der technischen Leitung von Erik Braun hat perefekt gearbeitet und war wesentlich am erfolgreichen Abschneiden beteiligt.“