Mathol Racing brachte beim 3. RCN-Lauf alle Autos unbeschadet ins Ziel
Beim dritten Lauf der Rundstrecken-Challenge Nürburgring 2019 brachte Mathol Racing vier Autos an den Start, die auch alle die Zielflagge sahen. Teamchef Mattias Holle: „Es gab wieder einmal die typischen Wetterkapriolen in der Eifel, die die Reifenwahl zu einem Glücksspiel machten. Zunächst gab es kurz dem Start starken Regen. Bis zur Hälfte der Veranstaltung hatte der Regen aufgehört und die Strecke trocknete schnell ab. Allerdings waren weitere Regenfälle auf dem Regenradar angekündigt. Doch wider Erwarten blieb es dann bis zum Ende trocken. Wir hatten bei den Reifenentscheidungen nicht die glücklichste Hand. Aber schließlich kamen alle Autos ohne einen Kratzer ins Ziel.“
Stefanie Keilwerth/„Montana“ (Minden/Mülheim, Porsche Cayman GT4 CS) be-legten mit der Startnummer 353 in der Cayman-Cup-Klasse Platz zwei. „Monta-na“, der einen Gaststart in der RCN fuhr: „Die letzten Runden im Trockenen auf Regenreifen waren nicht einfach, Slicks wären sicherlich die bessere Wahl ge-wesen.“ Knapp dahinter kamen Sascha Prüter/Kilian Weitz (Schweiz/Köln, Por-sche Cayman GT4 CS) mit der 352 auf den dritten Platz.“ Teamchef Holle: „Bei-de Teams waren gut unterwegs. Wir haben uns aber aus Sicherheitsgründen beim Tankstopp dafür entschieden, auf Regenreifen zu bleiben. Dies hat zwar im Hinblick auf die Sicherheit gut funktioniert, aber die Performance war natürlich sub-optimal.“
Jörg Kittelmann (Wöllstein, Seat Cupracer) fuhr in der Klasse RS3A. Auch er lag mit der Reifenwahl daneben. Kittelmann (354) startete auf geschnittenen Slicks: „Ich hatte nicht mit so viel Regen gerechnet. Am Anfang habe ich viel Zeit verlo-ren. Als die Reifen dann zum Schluss funktioniert haben, war es bereits zu spät.“ Am Ende gab es einen fünften Rang in der Klasse. Holle: „Auch diese alternative Strategie hat nicht funktioniert.“
Joachim Spehr (Frankfurt, Porsche Cayman S) hatte in der Klasse V6 mit der 350 ebenfalls unter den Witterungsbedingungen zu leiden. Spehr: „Am Schluss waren die Regenreifen am Ende.“ So blieb nur Platz fünf in der Klasse.
Fazit von Teamchef Holle: „Diesmal hatten andere mehr Glück mit ihrer Reifen-wahl, was aber auch hätte kräftig schiefgehen können. Im Nachhinein kennt auch jeder die Lottozahlen, aber die richtige Voraussage ist, wie das Wetter in der Eifel, Glückssache. Beim nächsten Mal wünsche ich uns daher mehr Glück in der Reifenwahl. Das Gute war, dass alle Autos unbeschädigt ins Ziel gekommen sind.“