Mathol Racing überzeugte beim sechsten Lauf der VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring, dem 40. RCM DMV Grenzlandrennen, mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung. Acht Fahrzeuge standen am Start, acht Autos sahen die Zielflagge, dazu gab es drei Klassensiege. Teamchef Matthias Holle: „An dieser Leistung gab es nichts auszusetzen. Wir haben alle Autos unbeschadet ins Ziel bekommen, lediglich eine Felge ging zu Bruch. Bei einer allgemeinen Ausfallquote von knapp 30 Prozent im Rennen kann man damit sehr zufrieden sein.“
Die Wetterbedingungen waren erneut kompliziert. Eine Stunde nach dem Start setzte erstmals Regen ein. Anschließend bleib es bei diesen wechselhaften Umständen, die die Fahrer vor immer neue Herausforderungen stellte. In der Klasse SP10 der GT4-Fahrzeuge schaffte Mathol Racing erneut den Klassensieg. Der Avia-Aston Martin Vantage V8 (Startnummer 188) Wolfgang Weber und Daniel Schwerfeld zeigte keine Schwächen und kam problemlos über die Distanz. Teamchef Matthias Holle: „Eine perfekte Leistung. Auch Platz 25 im Gesamtklassement des Avia-Aston Martin kann sich sehen lassen.“
Claudius Karch/Ivan Jacoma sind unter normalen Umständen im Zimmermann-Porsche Cayman S (435) in der Klasse V6 nicht zu besiegen. Auch diesmal gewann das Duo in der Klasse mit einer Runde Vorsprung und belegte als Wertungsgruppensieger Rang 34 im Gesamtklassement. Teamchef Matthias Holle: „Wie gewohnt waren die beiden ohne Fehler unterwegs. Es ist tragisch, dass die Klasse so schwach besetzt ist. Meisterschaftschancen haben die beiden dadurch keine.“ Rüdiger Schicht/Christian Eichner belegten im zweiten Porsche Cayman (421) von Mathol Racing Klassenplatz vier.
Einen weiteren Klassensieg holten sich Roberto Falcon/„Montana“ im Toyota GT86 (525) in der V3. Teamchef Matthias Holle war erfreut: „Das Team hat sich gefunden. Die beiden Piloten haben einen tollen Job gemacht und verdient die Klasse gewonnen.“
In der Cayman-Trophy konnte Mathol Racing einen Podiumsplatz feiern. Der Porsche Cayman GT4 Clubsport (966) von Marc Keilwerth/Timo Mölig/Adolfo Vazquez Marcos fuhr auf Platz drei in der Klasse. Der Cayman (977) von Luca Sadun/Henning Cramer belegte Platz sechs in der Cup-Klasse. Teamchef Matthias Holle: „Erneut gab es auch in dieser Klasse ein ordentliches Ergebnis. Das war gut für das Team.“
Im BMW M235i Racing Cup kamen beide zwei gestarteten Autos ins Ziel. Der BMW (680) von Immanuel Vinke/Xiaogang Gu belegte Rang zehn. Der zweite BMW (698) von Christian Stingu/Domenico Solombrino kam auf Platz zwölf ins Ziel. Teamchef Matthias Holle: „Die Autos dienen überwiegend der Permit-Schulung, deshalb war es wichtig, dass beide Autos ins Ziel gekommen sind.“
Abschließendes Fazit von Teamchef Holle: „Alle acht Autos ins Ziel gebracht. Das haben nicht viele Teams geschafft. Wir haben einen guten Job gemacht und bei den schwierigen Verhältnissen, auch bei den taktischen Entscheidungen nur selten danebengelegen. Mein Dank gilt alten Fahrern und Mechanikern, die wieder großartige Arbeit geleistet haben. Ich hoffe, die Saison wird so weiter gehen.“