Mathol Racing beim 8. Lauf der Nürburgring Langstreckenserie – Die Sonne schien beim achten Rennen der Nürburgring Langstrecken-Serie (NLS), dem 53. ADAC Barbarossapreis. Wie jedes Jahr wurden die Organisatoren von dem morgendlichen Nebel „überrascht“, so dass das Qualifying verschoben und verkürzt werden musste. Vielleicht wäre es für die Zukunft ja mal eine Idee, den Zeitplan von vornherein an die Jahreszeit anzupassen. Mathol Racing ging mit drei Fahrzeugen an den Start, die alle die Zielflagge sahen. Teamchef Matthias Holle: „Wir waren erneut sehr erfolgreich. Alle drei Autos haben ihre Klasse gewonnen, ein perfekter Auftritt.“
Der Porsche 718 Cayman S (Startnummer 474) wurde von den Zimmermann-Stammpiloten Wolfgang Weber und Alex Fielenbach gefahren, die diesmal von Jusuf Owega unterstützt wurden. Das Trio siegte souverän in der Klasse VT3. Für den Erfolg in der Wertungsgruppe der seriennahen Autos reichte es diesmal nicht. Die drei Minuten längere Boxenstoppstandzeit gegenüber der Konkurrenz war diesmal nicht aufzuholen. Teamchef Holle. „Starke Leistung des Teams. In der Serie werden diese Vorstellungen leider nicht adäquat honoriert.“
Im Zimmermann-Porsche Cayman S (435, Klasse V6) wechselten sich Franz Dziwok Jusuf Owega ab. Das Duo siegte unangefochten in der Klasse V6. Teamchef Holle: „Für die beiden Piloten ging es um die Nordschleifen-Permit. Sie haben keinen Fehler gemacht und eine starke Leistung gezeigt.“
„Montana“ und Rüdiger Schicht fuhren diesmal gemeinsam mit Fielenbach, da Arne Hoffmeister verhindert war. Der Porsche 718 Cayman GT4 CS (955) stand in der in der Cayman GT4-Trophy nach dem Training auf Rang sechs. Im Rennen bot das Trio die gewohnt souveräne und konstante Leistung. Mit Rang neun im 17 Teilnehmer starken Feld holte sich die Mathol-Mannschaft erneut den Sieg in der AM-Wertung. Dadurch war der Vorsprung in dieser Wertung so groß, dass die Titelverteidigung perfekt war. Teamchef Holle: „Wir haben unser Ziel erreicht. Unsere Fahrer haben wir in allen Rennen dieser Saison eine konstante und schnelle Performance auf der Strecke gezeigt.“
Fazit Teamchef Holle: „Bereits vor dem Finale haben wir unsere Saisonziele eingefahren. Ich bin mit dem Resultaten und den Leistungen von Fahrern und Crew mehr als zufrieden.“