Zwei der geplanten drei Autos von Mathol Racing beim zweiten 6h-Rennen am Start – Mathol Racing schickte beim 62. ADAC Reinoldus-Langstreckenrennen, dem siebten Lauf der Nürburgring Langstrecken-Serie 2023 (NLS), nur noch zwei Autos an den Start. Beim zweiten 6h-Rennen des NLS 12h-Wochenendes sahen der Zimmermann-Porsche 911 GT3 Cup mit Platz 4 in der „Porsche Endurance Trophy Nürburgring“ und der Porsche Cayman GT4 CS mit Rang 4 in der AM-Cup3-Klasse die Zielflagge. Der Zimmermann-Porsche Cayman aus der Klasse VT3 pausierte nach dem Unfall vom Vortag. Mathol-Teamchef Matthias Holle: „Wir haben mit unserem kleinen Aufgebot das herausgeholt, was möglich war.“
Bei bestem Sommerwetter starteten knapp 90 Teilnehmer ins morgendliche Zeittraining. Der Zim-mermann-Porsche 911 GT3 Cup (#107) aus dem Porsche Endurance Trophy Nürburgring (Cup 2) von Arne Hoffmeister und dem Österreicher Reinhard Kofler absolvierte wieder ein starkes Quali-fying. Das Duo ging von Startplatz 4 ins Rennen und hielt sich bis zum Ende der 6h-Distanz in der Spitzengruppe Am Ende schaffte das Team mit Rang 8 wieder eine Top10-Platzierung im Ge-samtklassement, noch vor mehreren starken GT3 Fahrzeugen. Teamchef Holle: „Erneut eine sa-genhafte Leistung der gesamten Mannschaft. In der technischen Nachuntersuchung durch Porsche fiel sogar auf, dass der Wagen durch ein defektes Bauteil im frisch revidierten Werksmotor zu wenig Leistung hatte. Daher versprechen wir uns nach Austausch des Bauteils für den nächsten Lauf noch bessere Chancen.“
Rüdiger Schicht, Alex Fielenbach und der Belgier Tom Cloet mussten erneut aus der Boxengasse dem Feld hinterherstarten. So hatte der Startfahrer Fielenbach das Vergnügen, dass gesamte Feld der Startgruppe von hinten aufrollen. Im Rennen zeigte das Team mit dem Mathol-Porsche 718 Cayman GT4 Clubsport (#955) eine solide Leistung und verbesserte sich sogar noch gegenüber dem Ergebnis des Vortages in dem stark umkämpften Porsche-Markenpokal Porsche Endurance Trophy Nürburgring.
Teamchef Holle: „Das war nicht das erhoffte Ergebnis, aber angesichts der Umstände eine ver-söhnliche Platzierung. Die beiden 6h-Rennen boten eine Menge Fahrzeit. Aber der Aufwand war enorm und in Anbetracht der Starterzahlen erscheint diese Form der Veranstaltung wenig zu-kunftsfähig.“