Mathol Racing brachte beim 46. ADAC 24h-Rennen vier Autos ins Ziel
Mathol Racing startete beim 46. ADAC Zurich 24h-Rennen 2018 mit sechs Autos, vier Fahrzeuge sahen die Zielflagge. Teamchef Matthias Holle: „Es war ein hartes Rennen bei schwierigsten Bedingungen. Wir haben nur ein Auto durch einen Unfall verloren. Das Team hat gut gearbeitet. Wir können mit dem Abschneiden zufrieden sein.“
In der Klasse SP10 der GT4-Fahrzeuge fuhr der neue Mercedes AMG GT4 (75) mit Christian Stingu, Domenico Solombrino, Jochen Herbst und Daniel Schwerfeld. Beim ersten Renneinsatz schnitt der AMG-GT4 hervorragend ab. Am Ende platzierte sich das Quartett auf Platz zwei in der Klasse. Es wäre sogar mehr möglich gewesen, wenn nicht aufgrund von Schaltproblemen das Team vier Runden in der Box verloren hätte. Matthias Holle: „Eine starke Vorstellung des Mercedes. Unser Dank gilt auch AMG, die uns bei der Reparatur zu Beginn geholfen haben. Es war nur ein kleines Teil defekt, aber das musste erst gefunden werden.“
In der Klasse V6 waren zwei Mathol-Porsche Cayman unterwegs. Sebastian Schäfer, Christian Eichner, Rüdiger Schicht und Michael Imholz im Zimmermann-Cayman (136) sahen nach einem Unfall keine Zielflagge. Thorsten Held, Roberto Falcon, Stephan Waldhausen und „Max Walter von Bär“ lagen im Cayman mit Schumacher-Design (137) lange in der Klasse in Führung. Eine undichte Hydraulikleitung kostete dann aber vier Runden und den möglichen Erfolg. Letztlich blieb Rang drei in Klasse. Matthias Holle: „Beide Teams haben eine zuverlässige Vorstellung gezeigt, die leider nicht richtig belohnt wurde.“
In der Klasse der Cayman-Trophy standen zwei Porsche Cayman GT4 CS am Start. Beide Teams zeigten gute Leistungen und kämpften lange um die Spitzenpositionen in der Klasse mit. Dann warfen gerissene Auspuffkrümmer beide Mannschaften entscheidend zurück. Henning Cramer, Angus Chapel, Immanuel Vinke und Bernhard Henzel (309) belegten so am Ende Platz sechs in der Klasse, Marc Keilwerth/Marcos Adolfo Vazquez/„Montana“/Wolfgang Weber (307) fuhren auf Rang sieben. „Schade, es wäre mehr möglich gewesen. Aber die Defekte an den neuen Krümmern waren wirklich nicht vorherzusehen“, so Teamchef Holle. „Hier muss die Frage an Manthey und Porsche gestellt werden hinsichtlich mangelnder Produktqualität, und wie das weitergehen soll?“
Der BMW M235i Racing Cup war an diesem Rennwochenende vom Schicksal gebeutelt. Im Training hatte das Team einen Unfall. Die Schäden konnten allerdings bis zum Start wieder mit großem Einsatz behoben werden. Im Rennen hatten Edoardo Buganè, Francesco Buganè, Luca Sadun und Francesco Merlini (248) auch kein Glück und mussten den BMW mit überhitztem Motor nach 77 Runden abstellen. Teamchef Holle: „Lob an das Team, dass den BMW rechtzeitig wieder fit gemacht hat. Leider hat das Quartett keine Zielflagge gesehen.“
Abschließendes Fazit von Teamchef Matthias Holle: „Das 24h-Rennen war wieder die erwartete schwere Herausforderung. Unser Team hat wieder großartige Arbeit geleistet und wir haben einige gute Platzierungen erzielt. Wir haben vier Autos ins Ziel gebracht und können mit der Vorstellung zufrieden sein. Wir möchten uns an dieser Stelle auch bei unserem gesamten Team, Partnern und Sponsoren bedanken.“