Beste Saisonleistung für Mathol Racing beim VLN-Saisonfinale
Beim letzten Rennen der VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring 2017, dem 42. DMV Münsterlandpokal, zeigte Mathol Racing starke Form und bot die beste Saisonleistung. Sechs Autos standen am Start, sechs Fahrzeuge sahen die Zielflagge. Es gab drei Klassensiege und zwei weitere Podiumsplatzierungen für die Mathol-Piloten. Teamchef Matthias Holle: „Ein toller Saisonabschluss für das Team. Wir mussten keinen Ausfall verzeichnen und konnten ein bemerkenswertes Ergebnis feiern. Die komplette Mannschaft hat wieder gut gearbeitet, obwohl die äußeren Bedingungen nicht einfach waren.“
Die Verhältnisse waren an diesem Tag garstig in der Eifel. Die Temperaturen waren empfindlich kühl und der Himmel wolkenverhangen, aber wenigstens regnete es nur selten. Beim morgendlichen Training war die berüchtigte Nordschleife zunächst noch feucht, am Ende setzte dann Nieselregen ein. Vor dem Start regnete es kurz, danach blieb es aber während des gesamten Rennens trocken.
In der Klasse SP10 der GT4-Fahrzeuge feierte Mathol Racing mit dem Avia-Aston Martin Vantage V8 (Startnummer 188) einen erneuten Klassensieg. Das Trio Wolfgang Weber/Thomas Krebs/Hendrik Still erlebte ein problemfreies Rennen. Den Piloten wurde der Sieg jedoch nicht geschenkt und nach einem harten Kampf überquerte der Avia-Aston mit 20 Sekunden Vorsprung die Ziellinie. Teamchef Matthias Holle: „Ein erfreuliches Resultat. Das Trio hat stark gekämpft und letztlich verdient gewonnen.“
In der Klasse V6 lag diesmal nicht der Zimmermann-Porsche Cayman S (435) vorn. Claudius Karch, der wieder mit Wolfgang Weber fuhr, hatte in der Hatzenbach einen Leitplankenkontakt, als er von der trockenen Ideallinie abkam. Die Reparatur in der Box kostete eine Runde, so blieb am Ende nur Klassenrang drei. Dafür sprang der zweite Mathol-Cayman (421) in die Bresche. Rüdiger Schicht/Karl Pflanz/Domenico Solombrino nutzten die Chance und fuhren zum ersten Klassensieg in 2017. Am Ende wurde es noch einmal spannend, als ein kurzer zusätzlicher Tankstopp notwendig wurde. Teamchef Matthias Holle: „Ein gutes Ergebnis, das gezeigt hat, dass alle unsere Cayman siegfähig sind.“
In der Klasse V3 setzte Mathol Racing zwei Toyota GT86 ein. Im ersten Auto (524) saßen Raffaele Marciello/„Montana”/Roberto Falcon, die souverän die Klasse gewannen. Speziell der Italiener Marciello, bereits Formel 1 erfahren, war auf dem Weg zu seiner Nordschleifen-Permit extrem schnell. Der zweite Toyota (525) mit Roberto Falcon/„Montana“/Raffaele Marciello/Dr. Jochen Herbst fuhren auf Rang drei. Teamchef Matthias Holle war zufrieden: „Beide Autos im Ziel. Sieg in der Klasse und richtig schnelle Rundenzeiten. Auch hier konnten wir zeigen, zu was unsere Fahrzeuge fähig sind.“
In der Cayman-Trophy startete diesmal nur der Mathol-Porsche Cayman GT4 Clubsport (966) von Marc Keilwerth/Timo Mölig/Marcos Adolfo Vazquez. Das Trio belegte am Ende einen starken vierten Platz. Teamchef Matthias Holle: „Damit sicherten sich Keilwerthund Vazquez den Sieg in der Amateurwertung des Cups. In der Teamwertung konnten wir Platz zwei behaupten.“
Abschließendes Fazit von Teamchef Holle: „Ein richtig guter Saisonausklang. Mit dieser Leistung können wir zufrieden die VLN-Saison 2017 abschließen und uns nun auf das Winterprogramm in Spanien freuen.“