Sechs Fahrzeuge von Mathol Racing gingen beim fünften Lauf der VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring, dem 56. ADAC Reinoldus-Langstreckenrennen, an den Start. Vier Autos sahen die Zielflagge, dazu gab es zwei Klassensiege. Teamchef Matthias Holle: „Wir haben wieder eine gute Leistung gezeigt.“
Das Wetter zeigte sich an diesem Renntag in der Eifel von seiner besseren Seite. Es war zwar nicht allzu warm und die Sonne ließ sich auch kaum blicken, aber es blieb an diesem Tag trocken. Der Avia-Aston Martin Avantage V8 (Startnummer 188) wurde diesmal von vier Piloten gefahren. Das Quartett Norbert Bermes, Klaus Hahn, Hendrik Still und Wolfgang Weber hatte keine Probleme einen weiteren Sieg in der Klasse SP10 nach Hause zu fahren. Nach dem Training stand der Avia-Aston auf der Pole in der Klasse, ging sofort in Führung und fuhr den Klassensieg ungefährdet ein. Holle: „Eine souveräne Vorstellung. Bemerkenswert ist allerdings, dass der Aston heute im Rennen in 8.47,582 Minuten Saisonbestzeit gefahren ist.“
Claudius Karch/Ivan Jacoma waren mit ihrem Zimmermann-Porsche Cayman S (435) in der Klasse V6 nicht zu schlagen. Das Duo erkämpfte sich im Training überlegen die Bestzeit und hatte am Ende nach der 4-Stunden-Distanz zwei Runden Vorsprung auf die Konkurrenz erfahren. Karch: „Ich freue mich über den erneuten Klassensieg. Zudem ist es toll, dass unsere Erfolgsserie gehalten hat. Aber da die Teilnehmerzahlen in unserer Klasse weiter zurückgehen, schwinden damit auch unsere Chancen auf die Meisterschaft.“ Nach fünf Klassensiegen liegt Karch und Jacoma in der VLN-Meisterschaft auf Platz zwei, allerdings mit einem beträchtlichen Rückstand. Teamchef Matthias Holle: „Wieder eine perfekte Leistung der beiden. Wir müssen hoffen, dass die Starterzahlen in der Klasse wieder steigen.“
Der Porsche Cayman GT4 Clubsport (966) von Marc Keilwerth/Henning Cramer fuhr auf Platz zehn in der Cayman-GT4-Trophy. Holle: „Eine gute Leistung der beiden Piloten. Keilwerth schaffte an seinem Geburtstag sogar die schnellste Rundenzeit dieser Saison.“
Der Seat Leon Supercopa (311) von Jörg Kittelmann/Klaus Müller/Thomas Heinrich fuhr wie immer ein sauberes und gutes Rennen. Nach fehlerfreier Fahrt landeten die Drei auf Rang vier in der Klasse SP3T.
Im BMW M235i Racing Cup kam das einzige Mathol-Auto nicht ins Ziel. Nach guter Trainingsleistung kamen Christian Volz/Timo Mölig/Hendrik Still im Avia-BMW (680) nur acht Runden weit. Teamchef Matthias Holle: „Ein Turboladerschaden bedeutete das Ende, obwohl der Revisionszyklus für dieses Bauteil bei weitem noch nicht abgelaufen war.“
Der Toyota GT86 (537) von Ben Auriemma/Wolfgang Weber schied nach einer Kollision in der Anfangsphase aus. Bei einem Überholmanöver am Flugplatz wurde Auriemma von einem Konkurrenten in die Wiese gedrängt. Der erleichterte Teamchef Matthias Holle: „Zum Glück ist dem Fahrer nichts passiert und der Wagen wurde auch nicht schwer beschädigt.“
Abschließendes Fazit von Teamchef Holle: „Wir haben vier Autos ins Ziel gebracht und zwei Klassensiege geholt. Jetzt arbeiten wir bis zum nächsten Rennen daran, ein noch besseres Ergebnis erzielen zu können.“